Kenia – Heimat der stolzen Masai

Masai Mara, Strand und Elefanten vor dem Kilimanjaro

Herzlich willkommen in Kenia. Es gibt zahlreiche Gründe für eine Reise in dieses interessante Land: eine gastfreundliche Bevölkerung, eine interessante bewegte Geschichte, Dschungel und Savanne, ausgedehnte Wüstenregionen und Oasen, riesige Nationalparks und kilometerlange Sandstrände, Berge, Wildnis und den Indischen Ozean. Naturschauspiele, wie der mehrgipflige, zerklüftete und teils schneebedeckte Gipfel des Mt. Kenya oder das Great Rift Valley (Ostafrikanischer Grabenbruch) mit zahlreichen Seen und die Wanderung von Millionen Wildtieren auf ihrer Reise zwischen Serengeti und Masai Mara bieten ebenfalls Anreize, dieses Land kennenzulernen.

Bevölkerung

48 Millionen Einwohner bestehend aus 42 Stämmen; darunter Masai, Samburu, Kikuyu, Kamba, Luo, Turkana, Somali und Zuwanderer.

Für deutsche Staatsangehörige gilt auch bei einer Reisezeit unter 30 Tagen Visapflicht. Ein min. 6 Monate gültiger Reisepass und Rück- bzw. Weiterreiseticket sind vorzulegen. Bei Reisen seit dem 01.07.2015 gilt für alle Einreisen nach Kenia das elektronische Visum (eVisa). Beantragung über die Internetseite www.ecitizen.go.ke nach Registrierung als Besucher und gegen Gebühr von 40€. Bitte beachten Sie die Bearbeitungszeit von etwa 7 Tagen. Zusätzlich besteht die Möglichkeit eines länderübergreifenden Visums (East African Tourist Visa) für Uganda, Ruanda und Kenia. Alle drei Länder können auf diese Weise mit einem Dokument abgedeckt werden. Sie erhalten das Visum bei Einreise. Der Gesamtaufenthalt beträgt max. 90 Tage.

Botschaft: Botschaft der Republik Kenia, Markgrafenstr. 63, 10969 Berlin, Tel. 030 / 2592660, Fax 030/ 25926650

Falls Sie einen längeren Aufenthalt planen, oder eine andere Nationalität als aufgeführt besitzen, informieren Sie uns oder Ihr Reisebüro vor der Buchung. 

Auf den internationalen Langstreckenflügen sind in der Economy-Klasse 23 kg Freigepäck pro Person erlaubt. Die Gewichtsangabe kann selbstverständlich je nach Fluggesellschaft variieren. Zusätzlich dürfen ein Handgepäckstück (max. 55x40x20 cm), eine Foto- oder Filmausrüstung, Mantel, Schirm und Reiselektüre mitgenommen werden. Taschenmesser, Nagelschere und ähnliche spitze Gegenstände dürfen beim Flug nicht im Handgepäck mitgeführt werden. Die Safarifahrzeuge müssen für die Überlandfahrten mit zusätzlichen Ersatzteilen, Reserverädern, Benzinvorräten u. ä. ausgerüstet werden. Daher ist der Platz für Gepäck beschränkt und es empfiehlt sich, kleinere, leichte und unempfindliche Gepäckstücke mitzunehmen. Am besten ist eine knautschbare Reisetasche. Großes Gepäck (Koffer mit starrem Rahmen) kann je nach Ablauf der Reiseroute im Hotel aufbewahrt werden. Bei Flugsafaris sind je nach Art und Größe der Kleinflugzeuge 10 kg bis 15 kg Gepäck pro Person erlaubt.

Seit 29.08.2017 ist die Produktion, Einfuhr und Nutzung von Plastiktüten aller Art verboten. Diese Regelung betrifft auch Reisende, die Plastiktüten im Gepäck transportieren oder als Duty Free Tüten mitbringen. Bitte achten Sie bereits darauf, keine Plastiktüten ins Handgepäck oder Reisegepäck einzupacken. Achten sie auch darauf, in Geschäften keine Plastiktüten mehr an-zunehmen. Das neue Gesetz sieht sehr hohe Geldstrafen (bis zu 40.000$) vor, um das Verbot auch entsprechend durchzusetzen.

Es ist unbedingt erforderlich, dass Sie internationale und nationale Rückflüge bis spätestens 3 Tage vor dem Abflug bei der betreffenden Fluggesellschaft im Land rückbestätigen lassen (auch zu Ihrer eigenen Sicherheit bei evtl. Flugplanänderungen).

Im Sommer beträgt der Zeitunterschied +1 Stunde, im Winter +2 Stunden.

Für die Einreise nach Kenia bestehen derzeit keine Impfvorschriften, sofern Sie direkt aus der Bundesrepublik einreisen. Kurzfristige Änderungen sind jedoch stets möglich. Eine Malaria-Prophylaxe wird empfohlen. Malariagefahr besteht unterhalb 1.800 m das ganze Jahr über. Eine Gelbfieberimpfung wird nicht verlangt, aber empfohlen. Ferner ist der Schutz gegen Tetanus, Diphtherie, Polio, Keuchhusten, Hepatitis A, bei längeren Aufenthalt Hepatitis B, sowie bei Landaufenthalt, Jagd, etc. Tollwut, Typhus und evtl. Meningokokken-Meningitis sinnvoll. Bitte konsultieren Sie rechtzeitig Ihren Hausarzt oder ein Tropeninstitut. Schutz vor Malaria und Mücken: In vielen Hotels befinden sich über den Betten Moskitonetze oder sind auf Anfrage über die Rezeption erhältlich. Bitte benutzen Sie diese Netze! Ein erhöhtes ganzjähriges Risiko besteht jedoch in den Touristenzentren an der Küste und im Westen des Landes am Viktoriasee. Nach wie vor hat sich als guter Schutz bewährt, am Abend eine lange Hose und Hemden mit langen Ärmeln zu tragen sowie Insektenschutzmittel zu benutzen. Erstmals seit 1982 wurde 2013 ein Ausbruch von Dengue-Fieber an der Küste Kenias vorwiegend aus Region Mombasa gemeldet. Eine Impfung oder Chemo-Prophylaxe existiert nicht.

Die Landeswährung in Kenia ist der Kenya Shilling (KES). Die Einfuhr von Landeswährung ist in Kenia verboten, die Ausfuhr ist auf 500.000 KES begrenzt. Geldumtausch nur in offiziellen Wechselstellen (z.B. Hotels), Schwarztauschen ist verboten. Bitte beachten Sie, dass Sie zum Geldumtausch Ihren Reisepass benötigen. Rücktausch ist nicht möglich. Kreditkarten werden in Banken und Hotels/Lodges akzeptiert. Reiseschecks jedoch in der Regel nicht.

Staatssprache in Kenia ist Englisch und Kisuaheli.

Das Klima im Hochland/Nairobi ist sehr angenehm. Selbst in der heißen Jahreszeit kühlen die Tagestemperaturen von max. 28°C auf etwa 14°C in der Nacht ab. Die Luftfeuchtigkeit entscheidet, wie man die Temperatur empfindet. Als Land am Äquator kennt Kenia keine eigentlichen Jahreszeiten, aber Regenzeiten. Die kleine Regenzeit etwa von Ende November bis Mitte Dezember stört kaum, weil es meist nur nachts regnet. Die große Regenzeit dauert etwa von Ende März bis Anfang Juni.

220 – 240 Volt mit dreipoligem Stecker. Adapter nicht vergessen! Sie können diese manchmal auch gegen eine geringe Depotgebühr an der Rezeption ausleihen. Strom gibt es in den größeren Städten und wichtigsten Orten. Mit häufigeren Ausfällen und Stromschwankungen muss gerechnet werden. Lodges/Zelt-Camps wer-den teilweise nur tagsüber und in den frühen Abendstunden über Generatoren mit Strom versorgt.

Es gibt sehr gutes und meist europäisches Essen. Das Leitungswasser ist kein Trinkwasser. Wasser sollte gekauft oder abgekocht werden.

Trinkgeld

Sofern Sie mit dem Service zufrieden waren sollten Sie ein kleines Trinkgeld geben: Tankwart/ Kofferträger/ Parkplatzwächter bis 1-2 USD. Die Unterkünfte verfügen meist über eine Tip-Box, die regelmäßig geöffnet wird. Das dort eingegangene Trinkgeld wird gleichermaßen an alle verteilt. Je nach Standard der Unterkunft sind hier ca. 5 USD angemessen. Allerdings werden bei dieser Aufteilung weder die Guides noch die Spurenleser berücksichtigt. Als Anhaltspunkt für Guides bei Safaris gilt: 5-10 USD pro Ranger/Tag. Die Tracker (Spurenleser) bekommen normalerweise etwas weniger Trinkgeld. Bei einem Besuch im Restaurant sind je nach Service 10-15% üblich.