Botswana
Wissenswertes
Die Republik Botswana ist ein Binnenstaat und befindet sich im südlichen Afrika. Im Süden und Südosten grenzt Botswana an Südafrika, im Westen und Norden an Namibia, und im Nordosten teilt es sich eine Grenze mit Sambia und Simbabwe. Botswana ist mit seiner Fläche von 582.000 km² und mit seinen nur rund zwei Millionen Einwohnern eines der am dünnsten besiedelten Länder der Welt.
Über weite Teile Botswanas erstreckt sich die Halbwüste Kalahari mit ihren Gras- und Dornsavannen. Der Großteil des Landes ist zudem Hochland mit wenigen Hügeln und liegt mehr als 1.000 Meter über dem Meeresspiegel. Bedeutende Flüsse sind der Okavango, der im Nordwesten des Landes das bekannte Okavangodelta bildet, der Limpopo an der südöstlichen Grenze, der Chobe River im Norden sowie der Sambesi an der nördlichen Grenze.
Botswana – Tierparadies pur
Wildreservate und Nationalparks nehmen einen großen Teil des Landes ein. Der Mensch ist Gast im Reich der Tiere und der Natur. Unterschiedlicher als in Botswana können Safari-Gebiete kaum sein. Das Okavango Delta mit seinen Flussarmen, Kanälen und Lagunen ist Tummelplatz einer artenreichen Vogelwelt, Jagdgebiet von Schreiseeadler, Kingfisher oder Hammerkopf. Durch die Parklandschaften des Moremi streifen größere und kleinere Herden von Steppenwild. Die weiten Savannen im Savuti-Gebiet sind Heimat vieler Löwenrudel, immer auf der Jagd nach dem Büffel. Die Ufer des Chobe Flusses sind Treffpunkt von Elefantenherden. Wer Afrikas Wildnis mit allen Sinnen erleben will, der geht auf Pirschfahrt in Botswana.
Straßen und Verkehr
Linksverkehr! Die Verkehrswege im Landesinnern sind oftmals Sand- und Kieswege, deren Zustand meist schlecht ist. Das gilt vor allem für das Gebiet rund um das Okavango-Delta, Chobe und Savuti. Die Fahrzeiten sind entsprechend lang und ein Geländewagen (Vierradantrieb) ist notwendig. Durchschnittsgeschwindigkeit 20-30 km/h. Es sind wenige Teerstraßen vorhanden.
Lodges, Hotels, Zeltcamps, Nationalparks
“Lodge” ist ein Oberbegriff für vielfältige Unterkunftsarten in Botswana. Die Lodges liegen fast immer etwas abseits in exklusiver Lage am Rande der Nationalparks. Fast alle Lodges bieten hochwertige Leistungen wie Vollpension, geführte Safaris mit Allradfahrzeug, Boot und zu Fuß. Parkeintrittsgebühren sind meist eingeschlossen. Unterschiede bestehen zwischen Lodges mit Stein- und Holzbungalows und Zeltcamps mit zum Teil fest installierten Zelten. Die Kategorien variieren von einfach mit Gemeinschafts-Dusche/WC bis luxuriös mit privatem Badezimmer/Zelt. Hotels finden Sie nur in den größeren Städten wie Gaborone, Maun oder Kasane. In den staatlichen Nationalparks selbst ist die Übernachtung meist nur auf den öffentlichen Campingplätzen in mitgeführten Zelten möglich. Die Parkeintrittsgebühren sind sehr hoch und in Pula zu bezahlen: Eintritt pro Tag pro Person Pula 120,–; Campingplatz-Gebühr pro Tag pro Person Pula 30,–; Fahrzeug im Nationalpark pro Tag pro Fahrzeug Pula 50,–. (Preise vorbehaltlich Änderungen!).
Vorbuchung der Campingplätze ist erforderlich! Im Rahmen ihrer Mietwagentour übernehmen wir diesen Service für Sie.
Kleidung und Ausrüstung
Sommerkleidung aus waschbarem, atmungsaktivem Material ist das ganze Jahr über angebracht, für die Abende leichte Wollsachen. Im Winter (Mai-September) kann es in den Abend- und Nachtstunden empfindlich kalt werden. Denken Sie an sehr warme Kleidung (dicke Socken, Pullis, Anorak) besonders für die Frühpirsch. Für Touren in den Busch werden lange Hosen, Blusen und Jacken mit langem Arm empfohlen. Festes Schuhwerk ist bei Buschwanderungen ratsam. Die Kleidung in den Hotels ist leger. Wegen der intensiven Sonneneinstrahlung sollte in Ihrem Reisegepäck eine Kopfbedeckung, Sonnenbrille, starke Sonnencreme nicht fehlen, sowie ein Insektenschutz und eine kleine Reiseapotheke, Fernglas, Taschenlampe mit Ersatz-Glühbirne und Ersatzbatterien, Taschenmesser, Wecker, Badezeug und Badeschuhe sowie ausreichend Filmmaterial