Auf einen Blick
Webcode 41603
ab € 3.990,-
Im ersten Jahrtausend nach Christus hatten die Maya in Mittelamerika eine hochentwickelte Kultur entwickelt. Sie waren Meister der Kunst, Architektur, Mathematik und Astronomie. Was heute davon übrig bleibt, ist eine Vielzahl an archäologischen Stätten, die von dieser Größe zeugen. Auf dieser Reise rund um das mexikanische Chiapas und Yucatán, Guatemala und Belize erhalten Sie spannende Einblicke in das Erbe der Maya.
Reiseleitung: durchgehend deutschsprechende Reiseleitung ab Cancun bis Guatemala-City (bis 8 Personen als Driver-Guide), zusätzlich lokale spanisch-/englischsprechende Reiseleitungen in einigen Regionen.
Reise ab/bis: ab Cancun bis Guatemala-City
Reiseverlauf (Änderungen vorbehalten)
1. Tag: Ankunft in Cancun – Tulum.
Bei Ankunft auf dem modernen Flughafen von Cancún werden Sie bereits von Ihrem Reiseleiter erwartet und nach Tulum gefahren. Der kleine Ort mit seiner entspannten Party-Atmosphäre, dem leckeren, typischen Essen und den vielen Hippie-Salsa-Bars, ganz im Süden der Riviera Maya, ist der perfekte Ort, um erst einmal in Mexiko anzukommen! Sie stürzen sich sogleich mit ins Getümmel und probieren Ihre ersten Tacos und Salsa-Tanzschritte!
2 Ü: Hotel Muyu o.ä.
Fahrtzeit: 1h40 (120km) / Gehzeit: 20min.
2. Tag: Archäologischer Park von Tulum, Baden in einer Cenote und an karibischen Traumstränden (F).
Am Morgen fahren Sie zur wohl meistfotografierten Maya Tempelanlage Mexikos: Die archäologische Stätte von Tulum, die sich so stolz auf einem Felsen über dem türkisblauen Karibikmeer präsentiert, dass ihr Bild eine Vielzahl von Reiseführern ziert. Sie nehmen sich ausgiebig Zeit, die Anlage zu erkunden. Danach geht es zur Cenote Azul, einer ehemaligen Karsthöhle, die schon von den Maya, in deren Sprache Cenote „Heilige Quelle“ heißt, als Brunnen genutzt wurde. Kaum ein Tourist ist hier, aber dafür umso mehr Einheimische, die sich im erfrischenden Wasser von kleinen Fischen die Beine „beknabbern“ lassen. Gleich danach geht es weiter zum Relaxen an einen der schönsten Palmenstrände der Riviera Maya – Xpuha, mit vielen kleinen Strandkneipen und Restaurants. Vor jedem Essen wird eine Portion Tortilla-Chips mit verschiedenen Dips serviert und der Margarita ist auch sehr empfehlenswert.
Fahrtzeit: 1h45min (100km) / Gehzeit: 1h50min (3km).
3. Tag: Mit dem Fahrrad oder der Rikscha durch die Tempelanlage von Coba, Baden in einer unterirdischen Cenote, Besuch beim Maya-Zahnarzt, Mezcal-Herstellung & Nachtlasershow an der Kukulcán-Pyramide in Chichén Itzá (F/M).
Fahrt ins Landesinnere von Yucatan zur einst wichtigsten Stadt auf der Halbinsel – Coba. Mit Fahrrädern geht es über Wege inmitten des dichten Dschungels oder lassen Sie sich von Rikschas komfortabel zu den gewaltigen, pyramidenartigen Strukturen wie der Nohoch Mul-Pyramide fahren. Danach besuchen Sie in einem kleinen Dorf einen alten Maya, der hier als Zahnarzt uralte Heiltechniken der Maya umsetzt. Nachdem Sie bei einer Maya-Familie ein leckeres Mittagessen zu sich genommen haben, erklärt Ihnen die Familie die für die Maya wichtige Technik im Herstellen der Hängematten. Erfrischung verspricht ein Bad in einer unterirdischen Cenote. Während des Abstiegs bietet sich ein spektakulärer Anblick von Stalagmiten und Stalaktiten, die das kristallklare, türkise Wasser umgeben. Sie genießen dieses einmalige und sehr fotogene Badeerlebnis, bis Sie am Nachmittag weiter ins nahegelegene Valladolid fahren. In der charmanten Kolonialstadt unternehmen Sie sogleich einem Spaziergang über Kopfsteinpflasterstraßen zu romantischen Plätzen und malerischen Fassaden aus der Zeit der spanischen Kolonialisten. Tequila kennt jeder aber Mezcal? Der wird ebenfalls aus der Agave hergestellt, jedoch nicht wie der Tequila aus der Blauen Agave. Sie unternehmen einen kleinen Spaziergang durch die Agavenplantage, bevor Ihnen durch eine Mitarbeiterin der Destillerie der Herstellungsprozess erklärt wird. Danach werden Sie zu einer kleinen Verkostung des dabei gewonnenen Agavendestillats eingeladen. Schon wenig später erreichen Sie den Ort Chichén Itzá. Es besteht fakultativ (50 USD) die Möglichkeit die Tempelanlage nach dem Sonnenuntergang, wenn alle fliegenden Händler verschwunden und alle Tempel in wunderbares Licht getaucht sind, zu besuchen. Die mystische Atmosphäre versetzt Sie in eine Zeit zurück, als die Maya hier lebten, während Sie um die geheimnisvollen, steinernen Zeugen der Geschichte herumspazieren. Höhepunkt ist die Kukulcán-Pyramide, wo Sie Ihre Plätze einnehmen und sich bei klassischer Musik, von der wohl atemberaubendsten Lasershow Lateinamerikas verzaubern lassen.
Ü: Hotel Ik-Kil*** o.ä..
Fahrtzeit: Kleinbus: 2h40min (180 km) / Fahrrad / Rikscha: 2h / Gehzeit: 1h.
4. Tag: Izamal, Mérida und Sisal-Hazienda (F).
Nach dem Frühstück fahren Sie zur „gelben Stadt“ Izamal. Sie liegt abseits der Touristenströme und ist ein hübscher, kleiner Ort mit dem größten geschlossenen Kirchplatz Amerikas. Auf der Plattform einer Pyramide und mit deren Steinen haben Franziskanermönche die größte Klosteranlage Yucatáns errichtet. Bei einem Rundgang erkunden Sie die Kleinstadt, die durch ihre zahlreichen goldgelb gestrichenen Bauten besticht. Die „weiße Stadt“ Mexikos, wie Mérida auch genannt wird, erreichen Sie schon wenig später! Sie trägt ihren Beinamen nicht nur wegen der Farbe der Häuser und Paläste – auch die Bewohner kleiden sich traditionell in weißen Stoffgewändern. Neben einer herausragenden Architektur und viel Geschichte bietet Mérida außerdem mexikanisches Leben wie aus dem Bilderbuch – besonders auf den bunten Märkten der Stadt. Auf den Mercados südöstlich des Plaza Mayor, denen Sie einen Besuch abstatten, wechseln landestypische Produkte ihre Besitzer.
Ihr nächstes Ziel ist die Hacienda Yaxcopoil, im 17. Jahrhundert gegründet, vereint in ihrer Geschichte die drei großen Epochen des früheren Yucatan: das vorspanische Leben, das koloniale Leben und den Henequen-Boom des späten 19. und frühen 20. Jahrhunderts. Mit mehr als elftausend Hektar Land war Yaxcopoil zur Zeit seiner größten Blütezeit aufgrund seiner Größe und Pracht sowohl in der Vieh- als auch in der Hennequenindustrie eines der bedeutendsten Landgüter. Heute ist die sehr fotogene Hazienda weiterhin im Besitz der Familie, die das Anwesen seinerzeit zur Blüte verhalf. Nun versucht der Ur-Ur-Ur-Enkel die Räume und die Einrichtung aus den glanzvollen Zeiten möglichst wahrheitsgetreu und einfach darzustellen. Die uralte Henequen-Zerkleinerungsanlage zeigt die verrosteten Motoren und Maschinen des frühen 19. Jahrhunderts für die landwirtschaftliche und industrielle Verarbeitung.
2 Ü: Hacienda María Elena***. Fahrzeit: 4h20min (240 km) / Gehzeit: 2h30min (2,5 km).
5. Tag: Die Uxmal-Ruinen, Maya-Kochkurs, Göttergetränk-Workshop und Zeremonie zu Ehren des Gottes Chaac (F/M).
Vormittags machen Sie sich auf den Weg zur archäologischen Stätte Uxmal, eines der bedeutendsten aller Maya-Stätten der Yucatán-Halbinsel, deren Ruinen im Puuc-Stil bis heute gut erhalten sind. Danach besuchen Sie eine Maya-Familie in ihrer kleinen Hütte, mit der Sie gemeinsam Ihr mehrgängiges Mittagessen in einem „Erdloch-Ofen“ frisch zubereiten! Sie essen zusammen mit den Eltern, Oma & Opa sowie all den Enkeln! Frisch gestärkt geht es im Anschluss zum Schokoladenmuseum! Bis die Schokolade in den deutschen Supermärkten landet, ist es jedoch ein langer Weg, dessen Prozess bereits die Maya beherrschten – allerdings in einer meist anderen Form als heute. Für Sie steht ein Rundgang durch das Kakao-Freilichtmuseum an, welches eine recht touristische, aber super-fotogene Zeremonie zu Ehren des Gottes Chaac beinhaltet. Es besteht auch die Möglichkeit an einem Schokoladenworkshop optional (40 USD p.P.) teilzunehmen, wo Sie die verschiedenen Produktionsstufen kennenlernen und selbst am Herstellungsprozess von Schokoladen mit unterschiedlichem Aroma und Geschmack mitwirken.
Fahrzeit: 1h20min (70 km) / Gehzeit: 2h (2 km).
6. Tag: Stadt der Piraten, Brot der Toten, Jipi-Sombreros, ein Maya-Friedhof & rosarote Flamingos (F).
Am frühen Morgen fahren Sie weiter nach Bécal. Zur Herstellung der von hier stammenden Panama-Hüten werden die Blätter der Jipi-Palme zunächst in passende Stücke geteilt und in Schwefel gekocht, um sie zu bleichen. Danach werden sie in eine der 2.000 umliegenden Kalksteinhöhlen gebracht, denn damit die Fasern flexibel und weich genug zum Flechten sind, benötigen sie eine gewisse Feuchtigkeit und Temperatur. Dies erklärt auch, warum die Produktionsstätte der Panamahüte ausgerechnet in Bécal liegt und nicht woanders. Es gibt nirgendwo sonst entsprechend geeignete Höhlen! Weiter geht es in das kleine Fischerdorf Celestún, wo Sie am schönen Palmenstrand entspannen können! Schon bevor die Spanier eintrafen, haben die Maya hier in der Lagune Salz gewonnen. Schwärme von rosafarbenen Flamingos staksen durch das flache Ufer und nisten hier insbesondere von März bis August, sind jedoch auch das restliche Jahr in kleineren Gruppen auf der Lagune, einem UNESCO-Biosphärenreservat, zu sehen. Wer möchte kann optional (65 USD p.P.) sich von geschulten Naturführern vorsichtig mit kleinen Booten heranpirschen, um die Tiere in ihrer natürlichen Umgebung zu beobachten. Mittagessen (optional) in einem der kleinen Restaurants, direkt am von Kokospalmen gesäumten Strand. Wer hat Lust auf ein Bad im erfrischenden Wasser? Am Nachmittag erreichen Sie ein Dorf, in dem die Traditionen der Maya noch sehr gepflegt werden. Einen Eindruck hiervon bekommen Sie auf dem Friedhof, auf dem viele kleine Beinhäuser stehen, in denen die Knochen und insbesondere die Schädel der Verstorbenen in geschmückten halbgeöffneten Holzkästen aufbewahrt werden. Im gleichen Ort gehen Sie in eine der ältesten Maya-Bäckereien des Landes. In der Backstube erläutern Ihnen die Bäcker alles über das „Brot der Toten“. Die sympathische und charmante Kolonialstadt San Francisco de Campeche ist ein echter Geheimtipp und Sie können das echte mexikanische Leben abseits des Massentourismus kennenlernen. Campeche erfüllt wohl so ziemlich jedes Klischee einer mexikanischen Kleinstadt. Wunderschöne bunte Kolonialhäuser mit zauberhaften schmiedeeisernen Balkonen und vergitterten Fenstern säumen die kopfsteingepflasterten Gassen des Stadtzentrums. Hier ist Geschichte zum Anfassen und wir mittendrin! Am späten Nachmittag steigen Sie auf die fast drei Kilometer lange und über acht Meter hohe massive Mauer, die die Altstadt vor Piratenangriffen schützen sollte und beobachten die Sonne, die langsam am Horizont versinkt und das bunte Kolonialstädtchen in ein warmes gelbes Licht taucht.
Ü: Hotel H177*** o.ä.
Fahrtzeit: 5h20min (340 km) / Gehzeit: 30min (1 km).
7. Tag: Die stachellose Biene-Maya und der „Vulkan der Vampire“ im Biosphären-Reservat (F).
Den Lebensraum teilten die Maya mit einer Bienenart, die sie als Gottheit verehrten: der Melipona Beecheii, der „Biene Maya“. Mit Ankunft der spanischen Eroberer im 16. Jahrhundert kam auch die produktivere europäische Honigbiene ins heutige Mexiko und hat die heimische Melipona nach und nach verdrängt. Vor 20 Jahren beschlossen einige Frauen im Dorf Ich-Eck, die jahrhundertelang in Vergessenheit geratenen Imkermethoden ihrer Vorfahren wiederzuerlangen und die stachellose Biene auf diese Weise vom Aussterben zu retten. Diese Frauen-Cooperative, die Sie am Morgen besuchen, hat den natürlichen Lebensraum der Biene aus ausgehöhlten Baumstämmen nachgebaut. Die Melipona-Bienen fliegen weitere Wege und besuchen mehr Pflanzenarten. Dadurch ist ihr Honig aromatischer, allerdings produzieren sie deswegen auch weniger Honig. Der Tag der Toten wird hier auch der Melipona-Biene gewidmet, denn ihre Gaben benötigen die Menschen für das Fest: Honig für die Opfergaben und Bienenwachs für die Kerzen. Am Nachmittag erreichen Sie ein besonderes Naturspektakel im Calakmul Biosphären-Reservat den Schlund einer eher schlicht wirkenden Höhle, aus der anfangs nur ein leises Quieken zu hören ist. Ab und an flattert eine vereinzelte Fledermaus aus der dunklen Tiefe. Langsam bricht die Dunkelheit ein, es wird immer stiller und die Spannung steigt. Dann plötzlich schraubt sich eine dunkle Wolke von Fledermäusen wie auf ein stilles Kommando hin kreisförmig in die Höhe und verschwinden in den Tiefen des Dschungels. Unheimlich das Geräusch von Tausenden von flatternden Flügeln, welche aus diesem schwarzen Loch in den dunklen Nachthimmel aufsteigen. Einige flattern berührungsfrei direkt an Ihnen vorbei, andere werden hoch in der Luft bereits von Greifvögeln erwartet, welchen sie als Nahrung dienen. Gut eine halbe Stunde lang dauert es bis geschätzte drei Millionen Fledermäuse die Höhle auf der Suche nach Nahrung verlassen haben. Im Anschluss fahren Sie in Ihre einfache, aber schöne Dschungel-Lodge.
Ü: Chicanná Ecovillage Resort.
Fahrtzeit: 4h40min (370 km) / Gehzeit: 1h00min (1,5 km).
8. Tag: Die Dschungel-Tempelruinen von Calakmul & das Dorf an der „Lagune der 7 Farben“ (F).
Die Ruinenstadt von Calakmul, ehemaliger Sitz der mächtigen Kaan-Dynastie, strategisch günstig im Herzen des größten Tropenwaldes des Landes und abseits jeder Zivilisation gelegen, ist Ihr heutiges Ziel. Nach 2-3 Stunden Fahrt durch tiefsten Dschungel, wo Sie durchaus Affen, Tukanen, Pfauentruthühnern, Hirschen und mit etwas Glück auch Jaguaren und Pumas begegnen können, erreichen Sie diese in Mexiko bedeutendste archäologischen Entdeckungen des letzten Jahrhunderts. Die Stadt war in der Hochphase der Maya-Kultur eine der größten und bedeutsamsten Maya-Städten, mit bis zu 1,2 Millionen Einwohner. Über 5.000 Gebäude konnte man bisher ausgraben, über 100.000 sollen noch versteckt im unendlich weiten und sattgrünen Dschungel versteckt liegen. Bereits die Größe des Zentrums mitten im majestätischen Dschungel, lässt erahnen, wie viel von der ursprünglichen Stadt noch unentdeckt ist. Danach fahren Sie weiter nach Bacalar, die direkt an der über 50km langen gleichnamigen, von Mangroven und Palmen umgebenen, spektakulären Lagune liegt, die in faszinierenden Blau- und Grüntönen schimmert. Das kleine Dorf, ein verstecktes Paradies mit einem perfekten Mix aus authentischer Atmosphäre und Bars und Restaurants, hat nicht nur einen speziellen Charme, sondern auch eine köstliche Küche zu bieten.
Ü: Hotel Azul 36*** o.ä.
Fahrtzeit: 4h40min (370 km) / Gehzeit: 1h (1,5 km).
9. Tag: Treiben lassen im Maya-Kanal „Los Rápidos de Bacalar“, Fahrt nach Belize & Bootsfahrt auf die Insel Caye Caulker.
Nach dem Frühstück fahren Sie zu den Los Rápidos de Bacalar, einem von den Maya weiter ausgebauten Kanal, der die Lagune von Bacalar mit frischem Wasser versorgt. Sie streifen Ihre Schwimmwesten über, springen ins warme, türkisblaue Wasser und lassen sich in dieser herrlichen Natur treiben. Danach fahren Sie von hier aus zur nahegelegenen belizianischen Grenze. Allein die Überquerung stellt ein Abenteuer dar… Auf der anderen Seite der Grenze erwartet Sie eine andere Welt. Es ist ein merkwürdiger Anblick; auf einmal sehen die Menschen nicht mehr „latino“ aus, sondern haben eine dunkelbraune Hautfarbe und krauses Haar. Belizianer sprechen kreolisch, eine Sprache mit zahlreichen, deutlich erkennbaren englischen Wörtern. Die Häuser sehen auf einmal karibisch aus, sind aus Holz, auf Pfählen gebaut, in Pastellfarben gestrichen und haben oft eine große Veranda mit Schaukelstühlen. Sie fahren zuerst ins Mennonitengebiet nach Orange Walk um dort zu Mittag zu essen. Danach geht es weiter nach Belize City. Von hier werden Sie mit dem Wassertaxi auf die im karibischen Meer gelegene kleine Trauminsel Caye Caulker übersetzen – die kleine, nur 8km lange und 2km breite Koralleninsel ist ein wahres Paradies. Autos gibt es hier keine.
2 Ü: Hotel The Caye*** o.ä.
Fahrtzeit: 6h45min (300 km) / Schnellboot: 45min / Gehzeit: 30min.
10. Tag: Entspannt, entspannter, Caye Caulker – No shoes, no shirts, no problem! (F).
Nach dem Frühstück besteht optional (120 USD p.P.) die Möglichkeit auf ein Segelboot zum zweitgrößten Korallenriff der Welt, dem Belize Barrier Reef zu fahren. Dort stoppen Sie an drei verschiedenen Stellen um mit Papageienfischen, Rochen, Barrakudas oder gar mit Ammenhaien zu schnorcheln! Unterwegs werden Sie vom Kapitän und seiner Crew mit einem leckeren Mittagessen und tropischen Cocktails bei Reggae Musik verwöhnt. Am späten Nachmittag kehren Sie wieder zurück nach Caye Caulker, und haben den Rest des Tages Zeit, die relaxte Atmosphäre der Insel zu genießen. Alles ist hier langsamer, gemütlich und einfach entspannt. Ganz nach dem Motto „No shoes, no shirts, no problem“. Also lauf wie alle Inselbewohner barfuß, entspann dich bei einem Sundowner in der berühmten „Lazy Lizard“-Bar und lass deine Füße im Wasser baumeln.
11. Tag: Kanutour in die Maya-Höhle Barton Creek, Besuch alter Mennoniten-Gemeinden und Besuch des kleinen Casinos (F).
Vom lässigen Rhythmus der Karibikinsel verabschieden Sie sich heute am frühen Morgen. Fahrt entlang der Orangenplantagen und durch herrlich, grüne Hügellandschaften. Hier besuchen Sie die deutschstämmigen Mennoniten, die immerhin 1/3 der Gesamtbevölkerung ausmachen und erhalten Einblick in den Alltag einer kleinen Schule, wo Sie sich mit den Schülern und deren Lehrer austauschen. Nach dem Mittagessen (optional) erreichen Sie nach einer abenteuerlichen Fahrt zum Teil durch Offroad-Gelände die Höhle, in der die Maya dem Regengott geopfert haben und erforschen diese mit dem Kanu. Die Grotte wirkt mystisch und ist nur per Boot zugänglich. Am Abend steht dann ein Besuch des Casinos in San Ignacio an! Alle Cocktails sind hier (wenn man für 1-2 USD an den Automaten spielt) inklusive!
Ü: Lower Dover Jungle Lodge & Maya Ruins o.ä..
Fahrzeit: 4h30min (190 km) / Schnellboot: 45min. / Kanu: 1h20min. / Gehzeit: 1h (1 km).
12. Tag: Chiquibul Nationalpark zu den Maya-Tempeln von Caracol & Inseldorf mitten im See Petén Itzá (F/Picknick).
Die tief in den Maya-Mountains und im dichten Dschungel von Chiquibul liegende Maya-Ruinenstadt Caracol erreichen Sie von San Ignacio aus nach einer sehr abenteuerlichen Fahrt über Offroad und Schotterpisten. Caracol ist das spanische Wort für „Schnecke“ und auf einem Plateau vor den Maya-Mountains thront die größte archäologische Stätte in Belize. Die 41m hohe Caana Pyramide, auch als himmlischer Palast bezeichnet, ist das höchste Gebäude des Landes und bietet eine hervorragende Aussicht und eine Gelegenheit für tolle Fotos. Auf dem Rückweg erfrischen Sie sich in den Rio On Pools im Mountain Pine Ridge Forest Reserve, in kleinen Süßwasserbecken und Wasserfällen, ehe Sie schon bald über eine kleine Fähre die Tempel von Xunantunich erreichen. Prunkstück ist die hochaufragende Pyramide „El Castillo“ (40 Meter), und die hier fast immer Anwesenheit von unzähligen Affen. Nachdem die Grenze nach Guatemala überquert wurde, geht es weiter zur Isla de Flores, einem Inseldörfchen mitten im See Petén Itzá. Von hier aus können Sie einen farbenprächtigen Sonnenuntergang beobachten.
2 Ü: Hotel Casona de la Isla***.
Fahrtzeit: 6h40min (140 km) / Gehzeit: 2h (3km).
13. Tag: Zur legendären Mayastätte Tikal (F).
Die Ruinenstadt Tikal ist mit ihren steil aufragenden Tempelpyramiden die monumentalste Stätte der gesamten Mayawelt. Tikal befand sich über Dynastien hinweg im permanenten Krieg mit den bereits besuchten Maya-Tempelanlagen von Calakmul oder Caracol. Sie laufen zu den bekanntesten, durch schmale Dschungelwege miteinander verbundenen Gebäuden, wie dem Tempel „Großer Jaguar“ und dem „Tempel der Masken“ sowie die Nord-Akropolis am gewaltigen Hauptplatz. Hier können Sie auch über Holztreppen bis zu 65m hoch auf die Pyramiden steigen und haben einen unbeschreiblichen Blick auf den unbewohnten, unendlich scheinenden Regenwald mit seinen Brüllaffen und Tukanen. Mit vielen schönen Fotos und voller Ehrfurcht vor dieser Hochkultur fahren Sie zurück zur Isla de Flores.
Fahrtzeit: 2h30min (140 km) / Gehzeit: 2h00min (3 km).
14. Tag: Vom Lago Petén Itzá zum Lago Atitlán, dem „schönsten See der Welt“ (F).
Heute fliegen Sie nach einem gemütlichen Frühstück mit Blick auf den romantischen See, von Flores über das frühlingshafte Hochland Guatemalas zur Millionenstadt Guatemala City. Von hier aus geht es weiter mit dem Kleinbus in den touristisch kaum entdeckten und malerischem Dorf San Lucas Tolimán am Ufer des Atitlán-Sees. Auf fast 1.600m Höhe gelegen, wird der Ort von den mächtigen Vulkanen Atitlán, San Pedro und Tolimán gesäumt. Aber keine Sorge – keiner der drei ist noch aktiv. 95% der Bevölkerung sind hier Hochland Mayas, die ihre Tradition bewahrt haben. Der Ort bietet ein echtes, authentisches Guatemala-Erlebnis und Sie machen sich auf einen kleinen Rundgang, der auf gemütlichen Bänken direkt am Seeufer, mit herrlichem Blick auf die Vulkane endet.
2 Ü: Hotel Tolimán***.
Fahrtzeit: 3h20min (120 km) / Flugzeit: 1h40min.
15. Tag: Bootsfahrt zu Maya-Dörfern am Atitlan-See, Kunsthandwerk der Maya und Besuch des heiligen Maximón in der indigenen TZ’utujil Maya Gemeinde (F).
Fahrt über den See in das Dorf San Juan La Laguna. Das kleine Dorf ist das Zentrum für authentische Maya-Kunst. Sie besuchen ein Projekt der Maya-Frauengemeinde die Textilien noch traditionell durch das Weben mit Rückengurten herstellen und natürlich färben. Tauchen Sie ein in das quirlige Dorftreiben und beobachten Sie bei einer weiteren Maya-Frauenkooperative die Honigproduktion der stachellosen Bienen. Im Anschluss Besuch einer typischen Maya-Chocolaterie, in welcher Schokolade, Kaffee und Liköre mit Kakao produziert werden.
Danach bleibt noch genug Zeit das kleine Dorf auf eigene Faust zu entdecken. Die kleine Kirche Iglesia Católica ist einen Besuch wert, ebenso die Aussichtsplattform Kiaq’Aiswaan oder einer der vielen kleinen Naturkräuterläden oder Lederwaren-Manufakturen. Und auch die Künstler freuen sich, wenn man ihnen beim Malen über die Schulter schaut. Mit dem kleinen Boot geht es nun weiter nach Santiago Atitlán, das abgeschirmt am Fuß des 3.158 Meter hohen Stratovulkans Tolimán liegt und lange Zeit nur per Boot zu erreichen war. Hier lebt vor allem die Maya – Stammesgruppe der TZ’utujil, die sich durch diese Abgeschirmtheit ihre Traditionen bewahrt haben. Einmalig in Santiago de Atitlán ist der Maximón: eine bunt angezogene, hölzerne Heiligenfigur des Maya Katholizismus, die jedes Jahr in einem anderen Privathaus des Dorfes steht. Zu Fuß begeben Sie sich auf die Pirsch nach diesem und besuchen den Parque Central und die geschichtsträchtige Saint James the Apostle Church.
Bootsfahrt: 1h30min / Gehzeit: 3h30min (4 km).
16. Tag: Chichicastenango – Bummeln über den berühmtesten Markt Mittelamerikas (F).
Am Morgen fahren Sie weiter ins Hochland nach Santo Tomás Chichicastenango, auf 1.965 m Höhe gelegen. Vor der 400 Jahre alten Kirche Santo Tomás, findet der berühmteste Wochenmarkt Mittelamerikas mit einer umwerfenden Atmosphäre statt! Sie nehmen sich ausführlich Zeit, um den Markt zu erkunden. Reisende wie Einheimische kommen hierher, um zu stöbern und zu feilschen. Im Anschluss laufen Sie zur etwas außerhalb der Stadt gelegenen Pascual Abaj, ein Relikt aus der Maya-Zeit, dem heute noch Blumen, Weihrauch und Rum dargebracht werden und wo die Mayapriester verschiedene Rituale durchführen. Das Schreiben auf dem Stein dokumentiert die Taten eines Maya-Königs namens Tohil. Nach der Eroberung durch die Spanier soll die Steinfigur aus Chichicastenango weggetragen und auf dem Hügel wieder aufgestellt worden sein, damit Opfergaben abseits der Überwachung durch die katholische Kirche und die spanischen Kolonisten dargebracht werden konnten.
2 Ü: Hotel Candelaria** o.ä.
Fahrtzeit: 4h50min (160 km) / Gehzeit: 2h30min (4 km).
17. Tag: Die wunderschöne Altstadt, Wanderung auf den Vulkan Pacaya, Besuch einer Kaffeeplantage und Pepián-Kochkurs bei einer einheimischen Kaffeebauern-Familie (F).
Wer Lust hat, lässt den Tag heute ruhig angehen und schlendert durch die 1543 bis 1773 als Hauptstadt der spanischen Kolonien in Zentralamerika dienende Altstadt. Als die Stadt am 29. Juni 1773 durch ein Erdbeben nahezu vollständig zerstört wurde, wurde sie als Hauptstadt aufgegeben. Noch heute sind zahlreiche Ruinen aus dieser Zeit vorhanden. Imposant auch die vielen Barockkirchen, von denen einige schwer von den Erdbeben beschädigt wurden und der Turm des Kapuzinerklosters. Optional (30 USD p.P.) kann eine sehr leichte Wanderung auf den Pacaya, einer der aktivsten Vulkane der Welt gebucht werden. Dazu brechen Sie bereits am frühen Morgen auf, um nach einer Stunde Fahrt den Nationalpark zu erreichen. Die 3-stündige Tour ist nicht schwierig, aber anstrengend wegen der Höhenlage. Ihre Wanderung beginnt im üppig gewachsenen, saftig grünen Wald der guatemaltekischen Hochländer und führt recht schnell zu einer riesigen Wand aus dunklen Lava-Steinen und Asche. Insbesondere die letzten, begehbaren 150 Meter Höhendifferenz müssen durch die tiefe, lose Asche und Schlacken vom Gipfelkegel erklommen werden. Nachdem Sie ein Plateau erreicht haben, können Sie den Hauptkrater des Vulkans sehen. Aus Sicherheitsgründen (austretende Gase) darf man sich dem Kraterrand selbst nicht weiter nähern. Aber die hier in der Lava gerösteten Marshmallows schmecken superlecker! Am Nachmittag kann noch optional (35 USD p.P.) eine Tour in die Gemeinde San Miguel Escobar am Stadtrand von Antigua unternommen werden, wo ein einheimischer Kaffeebauer Sie erwartet, um Sie durch seine Felder zu führen. Hier im Dorf der Kaffee-Bauern kochen Sie mit einigen der besten Pepián-Köche das Nationalgericht! Sie sind sehr stolz auf ihr Rezept und bringen es Ihnen gerne bei!
Fahrtzeit: 1h30min / Gehzeit: 1h40min (3 km).
18. Tag: Abschied von Antigua und Guatemala (F).
Den Vormittag können Sie noch in Antigua nutzen und das Flair der kopfsteingepflasterten Kolonialstadt aufsaugen. Schlendern Sie durch die Gassen und nutzen die vielen Fotomotive, die die Stadt bietet. Gegen Mittag werden Sie zum internationalen Flughafen von Guatemala-City gebracht. Mit vielen spannenden Eindrücken treten Sie die Heimreise an.
Termine und Preise
Preise pro Person in Euro | EZ | DZ | |
---|---|---|---|
16.04.2025 – 03.05.2025fester Termin | EZ: € 4.775 | DZ: € 3.990 | |
02.07.2025 – 19.07.2025fester Termin | EZ: € 4.775 | DZ: € 3.990 | |
23.07.2025 – 29.11.2025fester Termin | EZ: € 4.775 | DZ: € 3.990 | |
29.10.2025 – 15.11.2025fester Termin | EZ: € 4.775 | DZ: € 3.990 | |
19.11.2025 – 06.12.2025fester Termin | EZ: € 4.945 | DZ: € 4.100 | |
11.02.2026 – 28.02.2026fester Termin | EZ: € 4.945 | DZ: € 4.100 | |
15.04.2026 – 02.05.2026fester Termin | EZ: € 4.945 | DZ: € 4.100 |
Zuschläge pro Person in Euro | |
---|---|
Bahnanreise zum Abflugort 79 |
Eingeschlossene Leistungen
Nicht eingeschlossen
Flüge ab/bis Deutschland, ca. 140 USD für Eintritte und Nationalparkgebühren und für die Ein- bzw. Ausreisegebühren in Mexiko, Guatemala und Belize sowie Trinkgelder, persönliche Ausgaben, optionale Ausflüge und alle nicht enthaltene Mahlzeiten und Getränke bei den Hotelaufenthalten.
Gut zu wissen
Badeverlängerung mit Rückflug nach Yucatan möglich
Unsere Flugempfehlung
Gerne buchen wir für Sie die passenden Flüge zu bestmöglichen Tarifen für diese Reise.
Airline: Lufthansa
Mögliche Abflughäfen: Frankfurt
Hinweis: Individuelle Anschlussflüge von vielen deutschen Flughäfen auf Anfrage möglich. Flüge je nach Reisetermin mit Umsteigen in Mexiko-City.
Tipp: Für mehr Service und Beinfreiheit empfehlen wir Ihnen die Premium Economy oder Business Class. Wir unterbreiten Ihnen gerne ein Angebot.
Hinweise
Reiseveranstalter: Karawane Reisen GmbH & Co. KG
AGB: Der Reise liegen die Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB) der Karawane Reisen GmbH & Co. KG zugrunde:
AGB Karawane Reisen.
Bahnanreise zum Abfahrtsort („Zug zum Flug“): Bahnanreise zum Abfahrtsort.
Reiseversicherung: Wir empfehlen den Abschluss einer Reiserücktritt- und Reiseabbruchversicherung (Urlaubsgarantie) sowie eine Auslandskrankenversicherung. Informationen dazu finden Sie unter Reiseversicherung.
Teilnehmer
Bis 4 Wochen vor Reisebeginn zu erreichende Teilnehmerzahl: min. 2, max. 12 Personen
Mobilitätshinweis
Wir sind verpflichtet darauf hinzuweisen, dass diese Reise im Allgemeinen für Personen mit eingeschränkter Mobilität nicht geeignet ist. Falls Sie sich unsicher sind, sprechen Sie uns bitte vor einer Buchung an.
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