Nationalparks und Campingplätze in Westaustralien

PERTH UND UMGEBUNG

Willkommen in Perth, einer pulsierenden, lebendigen Stadt mit entspanntem Lebensstil. Von hier nimmt die einzigartige Reise durch Westaustralien ihren Ausgang. In Perth, das zwischen dem Swan River und einem der größten Innenstadtparks der Welt liegt, entstehen derzeit jede Menge neue Bars, Restaurants, Ladenstraßen und kulturelle Einrichtungen. Die Region um Perth erstreckt sich bis nach Mandurah im Süden, östlich bis nach York, im Norden bis Lancelin und westlich bis Rottnest Island. All diese Ziele sind von Perth aus problemlos innerhalb von 1-2 Stunden zu erreichen.

Avon Valley Nationalpark

Der 4.800 Hektar große Avon Valley Nationalpark besticht durch die riesigen Eukalyptuswälder im Süden und der Buschlandschaft im Norden. Insgesamt gibt es vier öffentliche Campingplätze und unzählige Möglichkeiten, die Flora und Fauna des Parks zu erkunden. Eine herrliche Aussicht auf das Avon Valley bietet sich Besuchern auf dem Bald Hill Campground, allerdings sind hier nur kleine Campervans und Wohnwagen erlaubt.

Lane Poole Reserve

Das Lane Poole Reserve liegt etwa 100 Kilometer südöstlich von Perth und ist mit etwa 50.000 Hektar das größte Naturschutzgebiet in den Eukalyptuswäldern der Region. Der Bibbulum Track zählt zu den schönsten Fernwanderwegen der Welt. Der Track beginnt in Kalamunda und führt über 965 Kilometer bis nach Albany an die Südküste. Er verläuft unter anderem auch durch das Lane Poole Reserve. Wanderer können auf den vielen Campingplätzen entlang des Wegs übernachten. Insgesamt gibt es 10 öffentliche Campingplätze.

AUSTRALIENS NORDWESTEN

Eine Entdeckungsreise mit dem Allradcamper oder Wohnmobil durch diese Region voll atemberaubender Kontraste, durch Milliarden Jahre Geschichte und Millionen von Quadratkilometern, ist unvergesslich. Die exotische Perlenstadt Broome liegt etwa 2 ½ Stunden Flugzeit von Perth entfernt und ist der ideale Ausgangspunkt, um diesen Teil Westaustraliens zu erkunden.

Kooljaman at Cape Leveque

220 Kilometer nördlich von Broome auf der Dampier Halbinsel liegt das bezaubernde Küstengebiet Cape Leveque, ein unberührtes Paradies mit türkisblauem Wasser und tiefroten Klippen, wo Besucher Wissenswertes über die Kultur der Ureinwohner erfahren können. Das Wilderness Camp Kooljaman at Cape Leveque ist von einer spektakulären Küstenlandschaft mit atemberaubenden Stränden umgeben. Hier gibt es nicht nur einen Campingplatz, sondern auch fest installierte Safarizelte, Strandhütten, Bungalows und Ferienhäuser.

Windjana Gorge Nationalpark

Der Windjana Gorge Nationalpark liegt etwa 145 Kilometer von Derby entfernt und ist über die Gibb River Road erreichbar. Besucher können hier die 350 Millionen Jahre alte Landschaft erkunden, an den Wasserlöchern freilebende Süßwasserkrokodile beobachten und abends eine schier unglaubliche Anzahl von Sternen am Nachthimmel bewundern. Der Windjana Gorge Campground im gleichnamigen Nationalpark bietet neben Duschen und Toiletten auch Feuerholz.

King Leopold Ranges Conservation Park

Der King Leopold Ranges Conservation Park, der an der Gibb River Road liegt, ist für die spektakulären Schluchten Bell Gorge und Lennard River Gorge bekannt. An der Bell Gorge kann man einen Spaziergang entlang des Bell Creek machen und dann die gigantischen Wasserfälle bestaunen, die 150 Meter tief in ein Becken herabstürzen. In dem Felsenpool, in den sich der Wasserfall ergießt, kann man übrigens hervorragend schwimmen. Der Silent Grove Campground ist ein guter Ausgangspunkt, um die berühmte Bell Gorge zu erkunden. Für mehr Komfort können Besucher auch im Mount Hart Homestead übernachten, das auch Frühstück und Abendessen anbietet.

El Questro Wilderness Park

Wer auf der Suche nach einem authentischen Outback-Abenteuer ist, der kann seine Schlafmatte auf dem Gelände der 1 Millionen Morgen großen Rinderfarm El Questro Station ausrollen, die auch heute noch in Betrieb ist. Schön lässt es sich am Pentecost River zelten, wo man mit einem eiskalten Bier entspannen und heiße Sonnenuntergänge, tosende Wasserfälle und ruhige Wasserlöcher genießen kann. Wer beim Campen etwas Luxus wünscht, fühlt sich im Homestead oder dem Emma Gorge Resort wohl.

Home Valley Station

Die riesige Rinderfarm Home Valley Station liegt am Fuße der majestätischen Cockburn Ranges. Geführt wird sie von der Indigenous Land Corporation im Auftrag der traditionellen Landbesitzer, den Balanggarra People. Hier erhalten Sie Einblicke in den Alltag einer ‚working cattle station‘. Sie können an geführten Touren mit Aborigine-Reiseleitern teilnehmen, wie zum Beispiel Ausritte in die Umgebung, Kanu- und Angeltouren. Übernachten kann man auf dem Campingplatz oder ein Gästezimmer im Homestead anmieten.

Purnululu Nationalpark

Die bienenkorbartigen, orange und schwarz gestreiften Felsformationen der Bungle Bungle Range gehören zu den spektakulärsten Landschaftsformen der Erde und sind über 350 Millionen Jahre alt. Erst in den 1980er Jahren wurden diese ungewöhnlichen, weltweit einzigartigen Gesteinsformationen von einer Filmcrew zufällig aus dem Flugzeug entdeckt. Der Purnululu Nationalpark, der zu den aufregendsten geologischen Sehenswürdigkeiten Australiens gehört, wurde vor 10 Jahren zum UNESCO Weltnaturerbe erklärt. Während der Trockenzeit (April bis September) kann man den Nationalpark mit dem Allrad-Fahrzeug erreichen, von Kununurra aus können Besucher die herrliche Landschaft auch mit einem kleinen Flugzeug überfliegen. Öffentliche Campingeinrichtungen gibt es im Walardi und Kurrajong Camp. Benzin, Wasser und Vorräte erhalten Sie am Turkey Creek Roadhouse, welches etwa drei Stunden Fahrzeit vom Nationalpark entfernt liegt und über eine typische Buschstrecke und anschließend über den Great Northern Highway erreicht werden kann. Es wird aufgrund der langen Fahrzeit empfohlen, ausreichend Nahrung und Wasser mitzunehmen. Während der Regenzeit von Dezember bis März sind die Campingplätze geschlossen. Außerdem gibt es im Nationalpark mehrere privat geführte Wilderness Camps, die neben Unterkünften auch Mahlzeiten und geführte Touren anbieten.

Karijini Nationalpark

Seine tiefen Schluchten und Wasserfälle machen den Karijini Nationalpark in der Pilbara-Region nahe der Stadt Tom Price zu einem der spektakulärsten in ganz Australien. Er gehört zu den größten Nationalparks in Westaustralien und bietet neben seiner wilden Schönheit in leuchtendem Rot Abenteuer pur: Hier kann man durch tiefe Schluchten klettern, über natürliche Wasserrutschen gleiten und in kühlen Felsenpools baden. Der Park verfügt über ein gut ausgeschildertes Netz an Wanderwegen, die für jeden, vom Anfänger bis hin zum Abenteurer, etwas bieten. Im Nationalpark gibt es einen Campingplatz und das Karijini Eco Retreat mit fest installierten Safarizelten. Einige der Schluchten und das Eco Retreat erreicht man nur mit einem Allrad-Fahrzeug; geführte Touren im Allrad-Bus werden ab Tom Price, Karratha und Port Hedland angeboten. Das neue Karijini-Besucherzentrum wurde kürzlich eröffnet. Dort erhalten Besucher Informationen über den Nationalpark, die Wanderwege, Picknickstellen und Badeplätze.

AUSTRALIENS KORALLENKÜSTE

Die 1.150 Kilometer lange Korallenküste bietet jede Menge Meeresabenteuer und Sonne pur, egal zu welcher Jahreszeit. Die Küste ist die Heimat der Big Five der Ozean: Hier begegnen Besucher Walhaien, Buckelwalen, Delfinen, Mantarochen und Meeresschildkröten.

Cape Range Nationalpark

Der Cape Range Nationalpark wurde 2011 zusammen mit dem Ningaloo Reef, dem größten Saumriff der Erde, von der UNESCO zum Weltnaturerbe erklärt. Das Riff ist an manchen Stellen direkt vom Strand aus zugänglich und gilt als eines der letzten Meeresparadiese der Welt. Der Cape Range Nationalpark, der etwa 50 Kilometer von Exmouth entfernt liegt, bietet nicht nur unberührte, schneeweiße Strände an der Küste, sondern auch atemberaubend tiefe Schluchten und Kalkstein-Formationen im Landesinnern. Yardie Creek ist ein Muss für Wanderer und Naturliebhaber. Besucher können im Nationalpark campen und unter dem Sternenzelt schlafen. Im Nationalpark gibt es insgesamt 14 Campingplätze, wie zum Beispiel den Yardie Creek Campground und den Osprey Bay Campground.

Shark Bay

Shark Bay war das erste UNESCO Weltnaturerbe in Westaustralien und ist eines von nur 16 weltweit, die alle vier Auswahlkriterien erfüllen. Mit 1.500 Kilometern Küstenlinie ist Shark Bay außerdem Australiens größte Bucht. Die nordöstliche Halbinsel der Bucht ist in erster Linie für die zutraulichen Delfine von Monkey Mia bekannt. Diese kommen seit den 1960er Jahren fast täglich zum Strand, wo sie früher von den Fischern der Region „gefüttert“ wurden, wenn diese hier ihre Netze auswuschen. Bei einer Bootsfahrt an Bord eines Katamarans können Besucher die faszinierende Tierwelt des Shark Bay Marine Parks hautnah erleben.

Übernachtungsmöglichkeiten gibt es in Denham, dem größten Ort des Weltnaturerbegebietes, und direkt am Strand von Monkey Mia, etwa 25 Kilometer weiter nordöstlich gelegen. Das Monkey Mia Dolphin Resort bietet Unterkünfte für jeden Geschmack, von Hotelzimmern oder Strandhäusern bis hin zum einem wunderschönen Campingplatz. Hier kann man unter dem großartigen Sternenhimmel direkt an dem Strand schlafen, an dem die Delfine im flachen Wasser spielen.

Besonders sehenswert sind auch die Stromatolithen von Hamelin Pool, die ältesten lebenden Fossilien der Welt. Auch das ruhige, kristallklare Wasser am Shell Beach, einem Strand von 110km Länge, der ausschließlich aus Milliarden winziger Herzmuscheln besteht, lohnt einen Besuch. Nur fünf Kilometer von den Stromatolithen entfernt kann man auf dem Gelände der Hamelin Station campen oder in den festen Unterkünften der alten Farm übernachten.

Francois Peron Nationalpark

Ein besonderes Highlight von Shark Bay ist der François Peron Nationalpark an der Nordspitze der Halbinsel. Er ist nur mit einem Allradfahrzeug erreichbar und ist Zufluchtsort für viele seltene australische Wüstentiere und einheimische Reptilien, wie dem Nasenbeutler (Bandicoot), Kaninchennasenbeutler (Bilby) und Dornteufel (Thorny Devil). Auf einer Kajaktour in Begleitung eines Aboriginal-Reiseleiters können Besucher durch geschützte Buchten paddeln, zwischen Korallen schnorcheln, den Fang des Tages über dem Lagerfeuer grillen und unter dem Sternenhimmel den tiefen Klängen des Didgeridoo lauschen. Im Nationalpark gibt es vier wunderschöne Campingplätze, die alle über Toiletten und Gasgrills verfügen. Besonders schön sind die beiden Plätze an der Big Lagoon und der Bottle Bay.

Kalbarri Nationalpark

Kalbarri befindet sich ca. 575 km nördlich von Perth an der Flussmündung des Murchison River. Der Ort ist von einer atemberaubenden Küstenlandschaft, schroffen Flussschluchten und geschützten Schwimmbuchten umgeben. Hier erwartet den Besucher eine Vielzahl verschiedener Abenteuer wie zum Beispiel Abseilen, Kanufahren, Sandboarding und Surfen. Im Kalbarri Nationalpark gibt es viele ausgeschilderte Wanderwege und Aussichtspunkte wie beispielsweise Hawks Head‚ Ross Graham Lookout (beide über geteerte Straßen zugänglich), Z-Bend und ‚The Loop‘ oder auch Nature’s Window genannt (Zufahrt nur teilweise geteert). Dieses natürliche Fenster mitten im Fels mit Blick auf den zweitlängsten Fluss Westaustraliens sollten Besucher auf keinen Fall verpassen. Von Juli bis Oktober verwandeln außerdem tausende von Wildblumen den Nationalpark in ein einziges Farbenmeer. Übernachten können Besucher auf einem der drei privat geführten Campingplätze in Kalbarri oder auf dem Gelände der Big River Ranch etwas außerhalb des Ortes. Die Ranch liegt etwa vier Kilometer außerhalb des Ortskerns am Ufer des Murchison River. Hier gibt es einen Campingplatz und es werden Ausritte angeboten.

Nambung Nationalpark

Im Nambung Nationalpark bei Cervantes, etwa zwei Fahrtstunden nördlich von Perth, erheben sich tausende, bis zu vier Meter hohe, bizarre Kalksteinsäulen aus dem gelben Quarzsand. Bei Sonnenauf- bzw. -untergang sind die Farben der bizarren „Pinnacles“ besonders intensiv und unweit dieser mondähnlichen Landschaft glitzert das blaue Wasser des Indischen Ozeans am Horizont. Die Zufahrt zum Nationalpark ist geteert, der Parkplatz liegt nur wenige Gehminuten von den Kalksteinsäulen entfernt. Im Nationalpark gibt es keine Campingplätze, allerdings stehen Besuchern Grillplätze und Toiletten zur Verfügung. In Cervantes, nur etwa 20 Kilometer vom Nationalpark entfernt, können Besucher direkt am Strand auf dem Pinnacles Holiday Park Campingplatz übernachten.

AUSTRALIENS GOLDENES OUTBACK

Unter dem weiten Himmel des Outbacks glitzert und glänzt so einiges. Der weißeste Sandstrand Australiens an der Lucky Bay, das reiche Erbe des Goldrauschs auf den Goldfeldern, die wogenden Blütenmeere aus Wildblumen und die einzige Freiluftgalerie der Welt auf einem Salzsee. Wer es noch abenteuerlustiger möchte, kommt auf seine Kosten, wenn er auf der größten Welle Australiens reitet (Wave Rock), den größten Monolithen der Erde (Mount Augustus) erklimmt, oder dem legendären Outback Way bis zum Uluru mitten ins Rote Zentrum folgt.

Dryandra Woodland

Nur zwei Autostunden von Perth entfernt wimmelt es in den Dryandra Woodlands nur so von Schnabeligeln, Woylies, Possums, Kängurus und Numbats. Die Flora und Fauna des Nationalparks lässt sich am besten bei einer Wanderung durch die Region erkunden. Der Congelin Campground in der Nähe des Congelin Damms eignet sich hervorragend, um ein Nachtlager aufzuschlagen.

Cape Le Grand Nationalpark

Der unberührte Cape Le Grand Nationalpark bei Esperance an der Südküste ist für seine überwältigende Landschaft und idyllischen Badestrände bekannt. Massive Granitfelsen an der Küste, Süßwasser-Teiche und unglaublich weiße Sandstrände bestimmen die Landschaft im Park. Besucher können den Park über den 17 Kilometer langen Küstenwanderweg erkunden oder vom 262 Meter hohen Frenchman Peak die atemberaubende Aussicht auf die über 100 malerischen Inseln des Recherche Archipels genießen.

Der schneeweiße Strand der Lucky Bay im Cape Le Grand Nationalpark lässt sogar Känguruherzen höher schlagen – die Beuteltiere sind regelmäßige Strandgäste. Besucher können auf dem Lucky Bay Campingplatz übernachten, dort, wo auf dem fünf Kilometer breiten weißen Sandstrand sogar die Kängurus sonnenbaden. Der Campingplatz verfügt über Solarduschen, Gasgrills, Toiletten sowie Zelt- und Stellplätze für Wohnwägen. Am Cape Le Grand Beach gibt es einen weiteren Campingplatz, der ebenfalls gut ausgestattet ist.

Fitzgerald River Nationalpark

Der Fitzgerald River Nationalpark gilt als international bedeutender Biodiversitäts-Hotspot. Hier sind mehr als 1.800 seltene und bizarre Blütenpflanzen beheimatet; dies entspricht 20 Prozent aller westaustralischen Pflanzenarten. Dem „Lachenden Hans“, Wasservögeln und Papageien kann man nur 47 Kilometer von Bremer Bay entfernt inmitten schöner Buschlandschaft lauschen. Die Berge, rote Klippen, Meeresarme und weiße Sandstrände können Besucher auch zu Fuß auf beschilderten Wanderwegen erkunden. Am St Mary Inlet kann man direkt am Strand auf dem Campingplatz übernachten und in der Saison (Juli bis November) vorbeiziehende Wale beobachten. Einsame und

traumhafte Strände finden Besucher auch bei Bremer Bay: Hier gibt es den privat geführten Campingplatz Bremer Bay Caravanpark. Auf dem Four Mile Campground in der Nähe des Küstenortes Hopetoun kann man unweit vom Strand mitten in der Natur sein Lager aufschlagen. Hier stehen Campern Picknickplätze und Gasgrills zur Verfügung.

Lake Ballard

Bei einer Fahrt über den Golden Quest Discovery Trail können Besucher das ABC des Goldwaschens erlernen und verlassene Goldgräberstädte besuchen. Wenn man mit einem Allradwagen unterwegs ist, sollte man in Menzies, etwa 130 Kilometer nördlich von Kalgoorlie, zum Lake Ballard abbiegen (die letzten 50 Kilometer von Menzies zum Lake Ballard sind nicht geteert). Hier, mitten auf dem riesigen Salzsee, versetzt die Ausstellung ‚Inside Australia‘ von Antony Gormley Besucher in Staunen. Auf einem sieben Quadratkilometer großen Gebiet stehen 51 unglaubliche Skulpturen, für die die Einwohner des etwa 50 Kilometer entfernten Orts Menzies Modell standen. Direkt neben dem riesigen ausgetrockneten Salzsee können Besucher kostenlos übernachten. Der Campingplatz am Lake Ballard verfügt über Feuerstellen und selbstkompostierende Toiletten, Trinkwasser muss man allerdings mitbringen.

Mount Augustus

Zweimal so groß wie der weltberühmte Uluru und damit der größte Monolith der Erde ist der Mount Augustus im äußersten Nordwesten des Goldenen Outbacks. Mit seinen 1.106 Metern Höhe ist der 1.750 Millionen Jahre alte Felsblock auch aus der Luft gut zu erkennen. Die 49 Kilometer lange Selbstfahrerroute ‚Burringurrah Drive‘ führt durch die spektakuläre Landschaft des Mount Augustus Nationalpark. Im Nationalpark gibt es außerdem viele ausgeschilderte Wanderwege und Aussichtspunkte. Der Mount Augustus Tourist Park bietet neben einem Campingplatz auch feste Unterkünfte an (Cabins) und verfügt über Warmwasserduschen, Münzwaschmaschinen und eine Gemeinschaftsküche. Die Anlage liegt direkt am Fuße des Mount Augustus und bietet, insbesondere zur Zeit des Sonnenauf- und untergangs, traumhafte Fotomotive.

AUSTRALIENS SÜDWESTEN

Australiens Südwesten ist eine der artenreichsten Regionen der Erde, wo erstklassige Weine, Delikatessen, tolle Surfspots, außergewöhnliche Wanderwege und unberührte Strände zu finden sind. Hier kann man Wale beobachten, uralte Höhlen erkunden und durch große Wälder mit riesigen Eukalyptusbäumen spazieren.

Leeuwin-Naturaliste Nationalpark

Der Leeuwin-Naturaliste Nationalpark ist einer der landschaftlich schönsten Nationalparks Westaustraliens mit schroffen Steilklippen, ausgewaschenen Granitfelsen und unberührten Stränden an der Küste sowie eindrucksvollen Eukalyptuswäldern und versteckten Kalksteinhöhlen im Landesinnern. Wer am Contos Field Campground mitten im Nationalpark übernachtet, wacht zum Klang der Brandung am Strand auf und kann direkt vom Campingplatz aus loswandern. Der Campingplatz liegt direkt neben der Lake Cave und nur zwei Kilometer vom bekannten Surfstrand Conto Springs entfernt. Ein weiterer schöner Campingplatz im Nationalpark ist der Boranup Campground, der inmitten eines riesigen Eukalyptus-Waldes unweit von Margaret River liegt.

D’Entrecasteaux Nationalpark

Landschaftlich schöne, ungebändigte Wildnis mit hoch aufragenden Küstenklippen und weitreichenden Meeresblicken bis hin zu wilden Eukalyptuswäldern und erhabenen Sanddünen, finden Besucher im D’Entrecasteaux Nationalpark zwischen Augusta und Walpole. Im Nationalpark gibt es insgesamt fünf Campingplätze, von denen die meisten nur mit einem Allradfahrzeug erreichbar sind. Besonders schön sind die Camps Crystal Springs aufgrund seiner Ausstattung inklusive Toiletten, Grillstellen und Picknickplätzen sowie Banksia aufgrund seiner Lage direkt an der Küste. Crystal Springs ist mit einem 2WD Fahrzeug erreichbar, das Banksia Camp erreicht man nur mit einem Allradcamper oder -wagen. Windy Harbour ist ein weiterer schöner Campingplatz, der zudem von Northcliffe aus mit einem 2WD Fahrzeug erreichbar ist.

Warren und Gloucester Nationalpark

Bei Pemberton trifft man im Gloucester- und Warren Nationalpark auf die ältesten und größten Eukalyptusbäume der Region. Abenteuerlustige können einige dieser Baumriesen erklimmen, wie etwa den 61 Meter hohen Gloucester Tree oder den 75 Meter hohen Dave Evans Bicentennial Tree. Die Aussichtspunkte wurden früher von der Feuerwehr genutzt, um Waldbrände rechtzeitig lokalisieren zu können. Heute genießen Besucher die herrliche Aussicht. In den Wäldern gibt es zudem tolle Wanderwege, darunter auch der berühmte Fernwanderweg ‚Bibbulmun Track‘.

Im Warren Nationalpark gibt es zudem zwei wunderschöne Campingplätze, die direkt am Warren River liegen. Warren Campground verfügt über Feuerstellen und Toiletten, Drafty’s Campground sogar über eine Gemeinschaftsküche für Camper.

Stirling-Range-Nationalpark

Die Landschaft im Nationalpark ist bergig, der Bluff Knoll ist der höchste Gipfel im Südwesten. Zur Wildblumenblüte gleicht die Landschaft einem Märchenland, das mit Buschwanderungen und Bergtouren lockt. Der höchste Berg Westaustraliens ist auch gleichzeitig der einzige Ort des gesamten Bundesstaates, an dem tatsächlich Schnee fällt! Der Stirling Range Nationalpark, der Heimat von mehr als 100 Vogelarten und 1.500 verschiedenen Pflanzenarten ist, verfügt über ein ausgezeichnetes Wanderwegenetz. Zwischen August und Oktober sind die Wildblumen in voller Blüte und besonders überwältigend. Im Nationalpark kann man unter Eukalyptusbäumen auf dem Moingup Springs Zeltplatz übernachten, der mit Toiletten sowie Grill- und Picknickplätze ausgestattet ist. Kleine Campervans können auf dem angrenzenden Parkplatz abgestellt werden, Wohnmobile sind allerdings nicht erlaubt. Etwas weiter nördlich kann man aber auch auf dem im Privatbesitz befindlichen Mt Trio Bush Camping and Caravan Park übernachten.

Informationen zu allen Nationalparks und Campingplätzen in Westaustralien finden Sie hier….

Ist eine Reservierung für einen NP-Campingplatz erforderlich?

Wer in einem Nationalpark in Western Australia auf einem Campground übernachten möchte, sollte zumindest in den australischen Schulferien eine Reservierung vornehmen.

Die Ferienzeiten sind in der Regel wie folgt: Mitte Dezember bis Ende Januar (Große Ferien), die ersten beiden Wochen im Juli, die ersten beiden Wochen im Oktober. Die genauen Daten der Ferien ("Breaks") finden Sie hier…