Von Wolin nach Kaschubien
Archäologische Reise durch den Nordwesten Polens
Auf einen Blick
- 10 Tage archäologische Studienreise
- imposante Gräberfelder der römischen Kaiserzeit
- wikingerzeitliche Handelsplätze auf der Ostseeinsel Wolin
- Besuch der Marienburg, der größten Backsteinburg der Welt
Eingeschlossene Leistungen
- Rundreise in einem Reisebus lt. Reiseprogramm
- Transfers, Ausflüge und Besichtigungen lt. Reiseprogramm
- Eintrittsgelder lt. Reiseprogramm
- 9 Übernachtungen in dem im Reiseprogramm genannten Hotel o.ä. in Zimmern mit Bad oder Dusche/WC
- Mahlzeiten lt. Reiseprogramm (F=Frühstück, A=Abendessen)
- Informationsmaterial
Nicht eingeschlossen
Hinweise
AGB: Der Reise liegen die Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB) der Karawane Reisen GmbH & Co. KG zugrunde:
AGB Karawane Reisen.
Reiseversicherung: Wir empfehlen den Abschluss einer Reiserücktritt- und Reiseabbruchversicherung (Urlaubsgarantie) sowie eine Auslandskrankenversicherung. Informationen dazu finden Sie unter Reiseversicherung.
Reiseanmeldung: Ein Formular zur schriftlichen Reiseanmeldung finden Sie hier….
Teilnehmer
Mobilitätshinweis
Eiszeitlich geprägt mit vielen Seen zwischen Moränen ist der Nordwesten Polens südlich der langen Ostseeküste zwischen Oderhaff und Usedom im Westen und der Halbinsel Hela und Danzig im Osten. Relativ dünn bevölkert und mit dichten Wäldern auf sandigen Böden bedeckt, hat er eine große Anzahl ur- und frühgeschichtlicher Denkmäler bewahrt: Megalithgräber der Jungsteinzeit, bronze- und eisenzeitliche Grabhügel, slawische Wallburgen des frühen Mittelalters, wikingerzeitliche Handelsplätze, mittelalterliche Kirchen und Städte bis hin zu Burgen des deutschen Ordens. Archäologisch Vielgereiste mögen die eigentümlichen Gräberfelder der römischen Kaiserzeit als besonders herausragend empfinden. Mit ihren Steinkreisen und Menhiren sind sie besonders imposant und werden von vielen Forschern den frühen Goten zugeordnet. Umfangreiche archäologische Sammlungen bieten die Museen in Stettin und Danzig.
Reiseleitung: Hery A. Lauer, M.A., Vor- und Frühgeschichte, Archäologie
Reiseleiterportrait: Seit seinem Studium der Ur-, Früh- und Kunstgeschichte sowie der Geographie ist Hery A. Lauer als freiberuflicher Archäologe tätig. Zu seinen vielfältigen Aktivitäten zählen zahlreiche Ausgrabungen im In- und Ausland, die Publikation archäologischer Führer sowie intensive Öffentlichkeitsarbeit mit Vorträgen und Exkursionen. 1985 gründete er in Zusammenarbeit mit Karawane Studienreisen die Reihe „Archäologie & Reisen“ mit außergewöhnlichen Reisen zu urgeschichtlichen Zielen. Diese speziellen Studienreisen erfreuen sich steigender Beliebtheit und die Zahl der Stammgäste wächst von Jahr zu Jahr. Weit mehr als 100 verschiedene Exkursionen ins urgeschichtliche Europa hat er im Laufe der Zeit mit Herzblut und Engagement ausgearbeitet und und erfolgreich durchgeführt.
Reise ab/bis: Göttingen
Reiseverlauf (Änderungen vorbehalten)
1. Tag: Von der Leine an die Oder (A).
Abfahrt am Hauptbahnhof Göttingen um 8 Uhr. Fahrt nach Stettin. Ein kurzer Rundgang durch Stare Miasto zeigt Ihnen nach der Ankunft die Altstadt von Stettin.
3 Ü in Stettin (Szczecin): Hotel Dana****.
2. Tag: Stettin und Ausflug nach Cedynia (F/A).
Sie besuchen das Nationalmuseum Stettin. Am Nachmittag folgt ein Ausflug nach Cedynia, wo 972 der polnische Herrscher Miesko I. einen bedeutenden Sieg erringen konnte. Sie besichtigen eine früh- bis hochmittelalterliche Befestigungsanlage und einen vermutlich bronzezeitlichen Grabhügel beim nahegelegenen Golice.
3. Tag: Insel Wolin (F/A).
Der heutige Ausflug bringt Sie auf die Ostseeinsel Wolin, auf der vom 9. zum 13. Jh. die überregional wichtige Handelsstadt Wolin bestand. Gräberfelder, Gedenksteine und ein Freilichtmuseum erinnern an diesen bedeutenden Platz, den viele mit dem sagenhaften Vineta gleichsetzen. Auf dem Hochufer des Stettiner Haffs besuchen Sie die früh- und hochmittelalterliche Wallbefestigung bei Lubin.
4. Tag: Durchs westliche Hinterpommern (F/A).
Auf der Fahrt durch die pommerschen Wälder besuchen Sie den größten Findling Polens, den sogenannten „Tryglavstein“. Mit Schälchen versehen, steht er in Verdacht in heidnischer Zeit kultischen Zwecken gedient zu haben. Bei Grzybnica erwartet Sie ein imposantes Gräberfeld (1. – 3. Jh. n. Chr) aus Steinkreisen, Steinsetzungen und Hügeln, das vermutlich von frühen Goten belegt wurde. Bei Borkowo finden sich zwischen Lang- und Rundhügeln ein ansehnliches neolithisches Ganggrab. Freuen Sie sich auf die heutige Unterkunft: ein Hotel in den Mauern eines Renaissance Schlosses.
Ü in Krangen (Krag): Schlosshotel Podewils***.
5. Tag: Durch Kaschubien (F/A).
Sie besuchen die Ordensburg und die Reste der Katharinenkirche in Bytow. Bei Smoldzino lag auf der Höhe des Berges Revekol im frühen Mittelalter vermutlich eine Kultstätte. Eindrucksvolle Steinkreise, Hügel und Steinsetzungen markieren bei Wesiory ein großes Gräberfeld der römischen Kaiserzeit.
4 Ü in Danzig (Gdansk): Hotel Holiday Inn Gdansk – City Centre****.
6. Tag: Danzig (F/A).
Ein Besuch des Archäologischen Museums bietet Ihnen umfangreiche Sammlungen zur Ur- und Frühgeschichte Pommerellens. Ein kurzer Rundgang durch die Altstadt der großen Hafen- und Hansestadt gibt Ihnen eine erste Orientierung, die Sie im Anschluss durch eigene Erkundungen ergänzen können.
7. Tag: Zwischen den Seen Pommerns (F/A).
Im Wald bei Lesno sehen Sie Steinkreise, Steinkisten, Stelen und Hügel eines Gräberfelds der vorrömischen Eisenzeit und römischen Kaiserzeit. Überaus imposant ist ein Bestattungsplatz bei Odry mit seinen 10 Steinkreisen und Steinsetzungen inmitten von Grabhügeln. Eine Wallanlage des frühen Mittelalters mit massiven Wällen liegt auf einer Halbinsel des Godziszewskie-Sees.
8. Tag: Marienburg (F/A).
Der Tag entführt Sie nach Westpreußen an die Nogat, wo mit der großen Marienburg die Hauptstadt des Staates des Deutschen Ordens in ansprechenden restaurierten Zustand erhalten ist. Auf der Rückfahrt nach Danzig besuchen Sie in Pelpin die ehemalige Klosterkirche eines im 13. Jh. gegründeten bedeutenden Zisterzienserklosters.
9. Tag: Entlang der Südgrenze Pommerns (F/A).
Sie besuchen in Schlochau (Czluchów) die Reste der wichtigsten Burganlage des Deutschen Ordens westlich der Weichsel. Am Radunski See bei Straczno erhebt sich eine frühmittelalterliche Wallanlage.
Ü in Landsberg an der Warthe (Gorzow Wielkopolski): Hotel Qubus****.
10. Tag: Rückfahrt nach Göttingen (F).
Rückkunft am Bahnhof Göttingen gegen 18 Uhr.
Gut zu wissen
Gerne buchen wir für Sie Übernachtungen in einem Hotel in Göttingen in Bahnhofsnähe bei An- und/oder Abreise.
Aufgrund gesetzlicher Bestimmungen weisen wir daraufhin, dass diese Reise für Personen mit eingeschränkter Mobilität nicht geeignet ist. Im Einzelfall sprechen Sie uns bitte an.
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